Nutzen Sie gern den Besuch der ganz verschiedenen Gottesdienste und Andachten vom 13. bis 21.April als persönliches Erleben vom Schweren zum Leichteren, vom Tod zum Leben.
Palmsonntag (13.4., 10 Uhr, St.-Lucas-Kirche)
Ein musikalischer Gottesdienst läutet diese besondere Woche ein. Die Kantorei aus Sittensen ist zu Gast. Inhaltlich wird am Palmsonntag berichtet, dass Jesus nach Jerusalem kommt und jubelnd empfangen wird. Dabei werden ihm Palmzweige vor die Füße gelegt als Ehrbezeugung. Inhaltlich geht es um die Frage: Wie begegne ich Jesus? Ist er mein Idol, Bruder oder Gott? In all dem Jubel schwingt die Trauer und Gewalt der nächsten Tage schon mit. Wir feiern einen festlichen Gottesdienst mit schöner Chormusik. Die Sittenser Kantorei singt verschiedene Stücke passend zur Passionszeit. Der Gottesdienst wird auf die Musik ausgerichtet.
Karwoche Montag bis Mittwoch (14.-16.4., jeweils 18 Uhr, St.-Lucas-Kirche)
In drei Passionsandachten werden die biblischen Erzählungen von der Zeit Jesu in Jerusalem vorgelesen. Jesus verbringt seine letzten Tage in der Hauptstadt, trifft Freunde, geht in den Tempel, um zu beten. Viele Pilger sind in der Stadt, alle freuen sich auf das Passahfest, ein großes jüdisches Fest. Gleichzeitig liegt eine große Spannung in der Luft. Die Gegner von Jesus formieren ihren Widerstand. Bei viel Orgelmusik mit Kreiskantor i.R. Karl-Heinz Voßmeier (Bearbeitungen von Johann Sebastian Bach) ist Raum, dem Gehörten nachzudenken.
Gründonnerstag (17.4., 18 Uhr, Harmshaus)
Wir versammeln uns zum Gottesdienst an gedeckten Tischen im Harmshaus zum gemeinsamen Abendessen und zum Tischabendmahl. Wir erinnern den letzten Abend, den Jesus mit seinen Jüngerinnen und Jüngern gemeinsam erlebt hat. Es war der erste Abend des Passahfestes. Wir erinnern diesen Abend jedes Mal, wenn wir zusammen Abendmahl feiern. Zu Beginn war das Abendmahl mit einem gemeinsamen Abendessen verbunden, so stärken wir uns, wenn wir zusammen essen. Kantor Klaus-Jürgen Buchroth wird diesen und die folgenden Gottesdienste musikalisch begleiten.
Karfreitag (18.4., 15 Uhr, St.-Lucas-Kirche)
Die Bibel erzählt, dass Jesus zur 9. Stunde verstorben ist, das entspricht ungefähr 15 Uhr unserer Zeit. Wir erinnern uns an die Kreuzigung. Die Orgel schweigt, die Osterkerze erlischt. Ein ruhiger und liturgischer Trauergottesdienst.
Karsamstag
Karsamstag ist ein trauriger und ruhiger Tag. Es findet kein Gottesdienst statt. Es gibt Zeit für einen meditativen Spaziergang: Zur Ruhe kommen und über das Schwere im Leben nachdenken.
Ostertage (20.-21.4.)
Das Wunder geschieht. Es ist unglaublich. Man kann es nur langsam erahnen. Wir treffen uns Sonntagmorgen um 6 Uhr und erleben, wie das Licht die Dunkelheit besiegt. Das Leben den Tod vertreibt Wir hören die Geschichte von der Auferstehung Jesu, feiern zusammen Abendmahl und frühstücken anschließend im Harmshaus.
Um 10 Uhr ist dann Ostersonntagfestgottesdienst mit Taufen. Kantor Klaus-Jürgen Buchroth lässt die Orgel nach dem letzten Schleier des Todes stimmgewaltig, festlich und strahlend erklingen, mit Werken alter und neuer Komponisten sowie eigenen Kompositionen. Wir rufen uns zu: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden."
Ostermontag um 10 Uhr wird es lebendig und fröhlich im Ostergottesdienst für
Kleine und Große. Das Kinderkirchenteam bereitet einen abwechslungsreichen
Gottesdienst vor. Nach dem Gottesdienst entdecken wir gemeinsam, dass der Osterhase um die Kirche herum aktiv war. Die Kinder finden Ostereier.